Biographie
Malerei
Carola Justo präsentierte ihre Werke seit 1997 in bisher ca. 75 Einzelausstellungen und mehreren Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Sie malt seit ihrem 13. Lebensjahr, zunächst unter Anleitung des in ihrer Heimatstadt lebenden Expressionisten Rudolf Hoßfeld.
Später erlernte sie überwiegend in der Zeit von 1985 – 1995 die Techniken der Aquarell- , Öl- und Acrylmalerei, indem sie eine Ausbildung in Zeichnen und Malerei bei verschiedenen Malern absolvierte:
- Gisela Aulfes (Grundlagen der Malerei)
- Raimund Oertling (Zeichnen/Aquarell)
- Ingo Küpper (Öl und Acryl)
- John Price (Karikatur)
- Zeng Lan (chinesische Tuschmalerei)
- Natalija Cimbaljuk (Ikonenmalerei)
- Birgit Pakmur (Collage)
Seit 1992 entwickelte sie ihren Stil von der realistischen Ölmalerei hin zur abstrahierenden Acrylmalerei.
Sie malt auf Leinwand und Holz.
Wiederkehrende Themen in ihren Bildern sind die Verbundenheit von Natur und Mensch, die Würde von Tier und Pflanze, die Üppigkeit der Schöpfung, in der sich Reales und Phantastisches miteinander vermengen. Immer wieder taucht die Amsel auf, die Symbol für den Ruf aus dem überweltlichen Sein ist. Schalenförmige Gebilde, die gleichzeitig Nester oder Boote sein können, befinden sich am Himmel, in Bäumen, auf dem Wasser.
Carola Justo liebt es, Reales zu vereinfachen und es in nichtreale Zusammenhänge zu stellen.
In vielen Bildern entsteht das Große aus dem Kleinen, das Zarte und Schwache trägt und stützt das Starke. Alles ist mit allem verbunden: Natur und Mensch, Mann und Frau, Himmel und Erde. Häufig wählt Carola Justo schmale, hohe Bildformate; in diesen Bildern scheint sich alles nach oben hin auszustrecken.
Ihren Stil könnte man als expressionistischen Symbolismus bezeichnen. Ihre Farbpalette reicht von leuchtenden, starken Farben bis zu zarten Farben,
die das Dargestellte nur andeuten oder unter einem Schleier zu verbergen scheinen.
Pressestimmen
Sie verführt mit ihren farbenfrohen, leuchtenden Werken, auszuruhen und loszulassen. Carola Justos Bilder halten Uhren und Zähler an, bringen Gedanken zum Schweigen – sind Aufbruch und Ende in einem.“
Zeitleiste
Geboren und aufgewachsen in Bad Wörishofen
1955
Malkursteilnahme bei dem Expressionisten Rudolf Hoßfeld
1968
Meditationsanleitung durch Swami Ritajananda, Wiesbaden und Gretz/Paris und durch Pater Johann Wiedenmann SJ, Bad Wörishofen
1972 – 1974
Mehrmonatiger Aufenthalt im Ashram des Centre Védantique bei Paris
1973
Studium der Sozialpädagogik an der Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern und der Philosophie an der dortigen Phil.-Theol. Hochschule
1974 – 1978
Kursteilnahme „Meditative und imaginative Methoden“ bei
Prof. Dr. Dr. Pater Adolf Heimler SDB, Kloster Benediktbeuern
1974 – 1978
Berufstätig als Diplom-Sozialpädagogin in einer Münchner Caritas-Beratungsstelle
Kursteilnahme in Grundlagen der Malerei bei Gisela Aulfes, München
1978 – 1980
Heirat mit dem portugiesischen Theologen António Justo
1981, 1982, 1986 und 1994 Geburt der Kinder
1980
Zusatzausbildung analytische Familientherapie bei der DAA in Marburg
1983 – 1985
Kursleitung Deutsch als Fremdsprache für Portugiesen und Spanier bei der GGBSE
1983 – 1986
berufstätig an der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Landkreises Kassel
1983 – 1986
Leitung von Portugiesisch-Kursen an der Volkshochschule Kassel
1984 – 2011
Ausbildung in Zeichnen und Malerei bei:
Raimund Oertling (Zeichnen/Aquarell), Ingo Küpper (Öl und Acryl), John Price (Karikatur); danach: 2005 Natalija Cimbaljuk (Ikonenmalerei); 2013 Birgit Pakmur (Collage)
1985 – 1995
Mitherausgabe und Gestaltung der Zeitschrift des Ausländerbeirats der Stadt Kassel „GEMEINSAM“; darin auch Veröffentlichungen eigener Artikel und Kurzgeschichten
1986 – 1992
Vortragstätigkeit zum Themenbereich Psychologie, Religion, Spiritualität und Kunst in verschiedenen Institutionen (u. a. Kolpinghaus, Kirchen, Bahá’i Gemeinde, Tibet Initiative, Deutsch-Indische Gesellschaft, Sara-Nussbaum-Zentrum für jüdisches Leben; ab 2012 auch im Kunst- und Kulturverein ARCADIA in Branca, Portugal)
Seit 1988
Kursleitung Deutsch als Fremdsprache beim Förderverein GEMEINSAM für Frauen aus der Türkei
1989 – 1992
Mitglied der Deutsch-Indischen Gesellschaft Kassel
Seit 1990
Sozialarbeit im damaligen Asylheim Vellmar (bei Kassel)
1993- 1994
Aktive Mitgliedschaft und Dauergemeinschaftsausstellung im Kulturmagazin e. V., Kassel unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Diehl
1996
über 70 Einzel- und mehrere Gemeinschaftsausstellungen
Seit 1997
Teilnahme an Meditations-Fortführungskursen bei Bruder Jakobus Geiger OSB, Abtei Münsterschwarzach und Prof. Dr. theol. Klaus Künkel, Priorat Damme
1998 – 2002
Meditationskursleiterin in der Volkshochschule Kassel und seit 2003 auch in Klöstern
Seit 2001
Gründungs- und Vorstandsmitglied des portugiesischen Kunst- und Kulturvereins „ARCADIA – Associação Arte e Cultura em Diálogo”
Seit 2012
Mitglied des Vereins „Vereinte Kunst“, Kassel
2018 – 2022
Veröffentlichung des Romans „Samsara – Kreis des Lebens“.