Biographie

Ausbildung

Carola Justo wurde 1955 geboren und ist in Bad Wörishofen aufgewachsen.
Sie studierte Sozialpädagogik (Diplom) und Philosophie, absolvierte eine Ausbildung zur Familientherapeutin und eine 10-jährige Ausbildung in Malerei bei verschiedenen in- und ausländischen Künstlern.

Meditation

Carola Justo verfügt über eine langjährige Ausbildung in Meditation, Entspannungsmethoden und Imaginationsübungen. Seit 2001 ist sie Meditationskursleiterin an der Volkshochschule Region Kassel. Außerdem leitet sie Meditationswochenenden im Bonifatiuskloster Hünfeld, die entweder von der Volkshochschule Region Kassel oder vom Bonifatiuskloster direkt veranstaltet werden.

Literatur

Seit über 30 Jahren ist Carola Justo schriftstellerisch tätig. Sie hatte ihre Kurzgeschichten bisher in einer Zeitschrift veröffentlicht. 2023 erschien ihr erster Roman „Samsara – Kreis des Lebens“. Weitere Publikationen sind geplant. Neben belletristischen Werken verfasst sie Essays und Vorträge.

Familie

Carola Justo ist seit 1980 mit dem aus Portugal stammenden Theologen und Philosophielehrer António Justo verheiratet und Mutter von vier Kindern.

Malerei

Carola Justo präsentierte ihre Werke seit 1997 in bisher ca. 75 Einzelausstellungen und mehreren Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Sie malt seit ihrem 13. Lebensjahr, zunächst unter Anleitung des in ihrer Heimatstadt lebenden Expressionisten Rudolf Hoßfeld.
Später erlernte sie überwiegend in der Zeit von 1985 – 1995 die Techniken der Aquarell- , Öl- und Acrylmalerei, indem sie eine Ausbildung in Zeichnen und Malerei bei verschiedenen Malern absolvierte:

  • Gisela Aulfes (Grundlagen der Malerei)
  • Raimund Oertling (Zeichnen/Aquarell)
  • Ingo Küpper (Öl und Acryl)
  • John Price (Karikatur)
  • Zeng Lan (chinesische Tuschmalerei)
  • Natalija Cimbaljuk (Ikonenmalerei)
  • Birgit Pakmur (Collage)

Seit 1992 entwickelte sie ihren Stil von der realistischen Ölmalerei hin zur abstrahierenden Acrylmalerei.
Sie malt auf Leinwand und Holz.

Wiederkehrende Themen in ihren Bildern sind die Verbundenheit von Natur und Mensch, die Würde von Tier und Pflanze, die Üppigkeit der Schöpfung, in der sich Reales und Phantastisches miteinander vermengen. Immer wieder taucht die Amsel auf, die Symbol für den Ruf aus dem überweltlichen Sein ist. Schalenförmige Gebilde, die gleichzeitig Nester oder Boote sein können, befinden sich am Himmel, in Bäumen, auf dem Wasser.
Carola Justo liebt es, Reales zu vereinfachen und es in nichtreale Zusammenhänge zu stellen.

In vielen Bildern entsteht das Große aus dem Kleinen, das Zarte und Schwache trägt und stützt das Starke. Alles ist mit allem verbunden: Natur und Mensch, Mann und Frau, Himmel und Erde. Häufig wählt Carola Justo schmale, hohe Bildformate; in diesen Bildern scheint sich alles nach oben hin auszustrecken.
Ihren Stil könnte man als expressionistischen Symbolismus bezeichnen. Ihre Farbpalette reicht von leuchtenden, starken Farben bis zu zarten Farben,
die das Dargestellte nur andeuten oder unter einem Schleier zu verbergen scheinen.

Pressestimmen

Zeitleiste

Geboren und aufgewachsen in Bad Wörishofen

1955

Malkursteilnahme bei dem Expressionisten Rudolf Hoßfeld

1968

Meditationsanleitung durch Swami Ritajananda, Wiesbaden und Gretz/Paris und durch Pater Johann Wiedenmann SJ, Bad Wörishofen

1972 – 1974

Mehrmonatiger Aufenthalt im Ashram des Centre Védantique bei Paris

1973

Studium der Sozialpädagogik an der Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern und der Philosophie an der dortigen Phil.-Theol. Hochschule

1974 – 1978

Kursteilnahme „Meditative und imaginative Methoden“ bei
Prof. Dr. Dr. Pater Adolf Heimler SDB, Kloster Benediktbeuern

1974 – 1978

Berufstätig als Diplom-Sozialpädagogin in einer Münchner Caritas-Beratungsstelle

Kursteilnahme in Grundlagen der Malerei bei Gisela Aulfes, München

1978 – 1980

Heirat mit dem portugiesischen Theologen António Justo

1981, 1982, 1986 und 1994 Geburt der Kinder

1980

Zusatzausbildung analytische Familientherapie bei der DAA in Marburg

1983 – 1985

Kursleitung Deutsch als Fremdsprache für Portugiesen und Spanier bei der GGBSE

1983 – 1986

berufstätig an der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Landkreises Kassel

1983 – 1986

Leitung von Portugiesisch-Kursen an der Volkshochschule Kassel

1984 – 2011

Ausbildung in Zeichnen und Malerei bei:

Raimund Oertling (Zeichnen/Aquarell), Ingo Küpper (Öl und Acryl), John Price (Karikatur); danach: 2005 Natalija Cimbaljuk (Ikonenmalerei); 2013 Birgit Pakmur (Collage)

1985 – 1995

Mitherausgabe und Gestaltung der Zeitschrift des Ausländerbeirats der Stadt Kassel „GEMEINSAM“; darin auch Veröffentlichungen eigener Artikel und Kurzgeschichten

1986 – 1992

Vortragstätigkeit zum Themenbereich Psychologie, Religion, Spiritualität und Kunst in verschiedenen Institutionen (u. a. Kolpinghaus, Kirchen, Bahá’i Gemeinde, Tibet Initiative, Deutsch-Indische Gesellschaft, Sara-Nussbaum-Zentrum für jüdisches Leben; ab 2012 auch im Kunst- und Kulturverein ARCADIA in Branca, Portugal)

Seit 1988

Kursleitung Deutsch als Fremdsprache beim Förderverein GEMEINSAM für Frauen aus der Türkei

1989 – 1992

Mitglied der Deutsch-Indischen Gesellschaft Kassel

Seit 1990

Sozialarbeit im damaligen Asylheim Vellmar (bei Kassel)

1993- 1994

Aktive Mitgliedschaft und Dauergemeinschaftsausstellung im Kulturmagazin e. V., Kassel unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Diehl

1996

über 70 Einzel- und mehrere Gemeinschaftsausstellungen

Seit 1997

Teilnahme an Meditations-Fortführungskursen bei Bruder Jakobus Geiger OSB, Abtei Münsterschwarzach und Prof. Dr. theol. Klaus Künkel, Priorat Damme

1998 – 2002

Meditationskursleiterin in der Volkshochschule Kassel und seit 2003 auch in Klöstern

Seit 2001

Gründungs- und Vorstandsmitglied des portugiesischen Kunst- und Kulturvereins „ARCADIA – Associação Arte e Cultura em Diálogo”

Seit 2012

Mitglied des Vereins „Vereinte Kunst“, Kassel

2018 – 2022

Veröffentlichung des Romans „Samsara – Kreis des Lebens“.

2023